Anm.: Wer Sorge hat, dass die Gnadenzeit vorüber sei und das Blut nicht mehr auf dem Gnadenthron ist, der kann ganz beruhigt sein, - denn solange die Braut Jesu Christi noch nicht in dem charakterlichen Stand ist, als Söhne und Töchter Gottes eingesetzt zu werden und mit Vollmacht für den 40-tägigen Dienst ausgerüstet zu werden, um danach entrückt zu werden, ist das Blut der Gnade noch immer auf dem Thron, denn wer kann von sich selber behaupten, dass er nicht jeden Tag um Vergebung bitten müsste und keine Fehler mehr macht? Br. Branham sagte selber, dass er jeden Tag Fehler macht und um Vergebung bitten muss, - und so wird es sein, bis diese endgültige Versiegelung stattfindet. Ohne das Blut und die Gerechtigkeit Christi könnten wir nicht einmal zum Thron der Gnade kommen, um anzubeten (Hebr.10,19), - denn Gott sieht uns ausschließlich durch das Blut Jesu Christi als vollkommen an. Wenn ER uns nicht durch das Blut sehen würde, müsste ER uns in jeder Sekunde töten aufgrund Seiner Heiligkeit. So sind wir wohl vom Stande in Christus her gesehen bereits jetzt vollkommen (Hebr. 10,14), aber bis es auch im Wandel (!!) sichtbar wird, der in dieser letzten Zeit nicht weniger als Vollkommenheit bedeutet, mag einer hervortreten und sagen, er sei schon dort angelangt.
Das Wort bzw die Botschaft absichtlich aus dem Zusammenhang reißen ;
Das Entstehen von falschen Lehren
SIND DIE SIEBEN DONNER GEOFFENBART?
"In Arizona hat man vor kurzem Tonbänder zusammengeschnitten, um es so darzustellen, als hätte ich Dinge gesagt, die ich nicht gesagt habe. Denkt nur an die Vision über die Sache mit Arizona. Die Bibel sagt, daß es für denjenigen das Beste wäre, man würde einen Mühlstein um seinen Hals hängen. Sie warnt auch davor, ein Wort wegzunehmen oder hinzuzufügen; sei er Prediger oder was auch immer. Menschen geben ihre eigene Auslegung über das Wort, wie es gegeben wurde, indem sie es etwas aussagen lassen wollen, das ich nicht gesagt habe. Es ist nicht mein Wort, es ist Sein Wort! "Wenn jemand etwas hinzufügt oder hinwegnimmt...!"
("Erkennet den Tag und seine Botschaft", vom 26.07.64; Abschn. 032)
"Er hielt es verborgen. Niemand wusste etwas darüber. Sogar die Engel konnten es nicht verstehen. Er hat es nicht geoffenbart. Darum war unter unserem siebten Geheimnis, als das siebte Siegel geöffnet wurde, ein Stille. Als Jesus auf Erden war, wollten sie von Ihm wissen, wann Er kommen würde. Er sagte: "Nicht einmal der Sohn weiß, wann es geschehen wird." Seht, Gott behält dies alles für sich. Es ist ein Geheimnis. Aus diesem Grunde war im Himmel Stille von einer halben Stunde, und sieben Donner erhoben ihre Stimmen und dem Johannes wurde verboten, es aufzuschreiben. Seht - das Kommen des Herrn Das ist eine Sache, die Er noch nicht geoffenbart hat - wie Er kommen wird und wann Er kommen wird. Es ist eine gute Sache, dass Er es nicht tut."
(63-0728 - "Christus ist das Geheimnis Gottes geoffenbart", Abschn 106)
"Wenn der Vorhang der Tradition hinweggenommen ist, dann könnt ihr sehen, dass Gott immer noch der Gott seines Wortes ist. Er hält immer noch sein Wort... Dann werden wir zu einem Teil von ihm - wenn du der Vorhang bist, der Ihn verhüllt, dann bist du ein Teil von ihm. Solange wie Christus in dir ist. Christus war von Gott, denn Gott war in ihm und machte ihn dadurch zu Gott. Und wenn Christus in dir ist, die Hoffnung der Herrlichkeit, dann wirst du zu einem Teil von Christus. "Wer an mich glaubt, der wird die Werke, die ich tue, auch tun.“ Wenn Christus in euch ist, dann werdet ihr zu einem Teil von Christus. Dies ist dann den Ungläubigen verhüllt, doch du weisst dann, dass es in dir ist. Ihr bildet dann den Tempel von Christus, der sich hinter dem Vorhang befindet, hinter der Haut. Dieser Schleier, die menschliche Haut, verbirgt Gott vor den Ungläubigen. So wie es geschrieben steht — seht — geschrieben: "Ihr seid geschriebene Briefe“, sagt die Bibel. Nun, was ist ein Brief? Geschriebenes Wort! Und ihr seid geschrieben....mit anderen Worten: Ihr seid das Wort, welches geschrieben war und kundgetan ist. Nichts kann hinzugefügt werden. Du kannst nicht sagen: "Ich bin ein geschriebener Brief“, und dann anders leben als geschrieben steht, denn nichts kann hinzugefügt und hinweggenommen werden. Dr. Lee Vayle schreibt an einem ausgezeichneten Buch. Ich möchte, dass ihr es dann seht, wenn es herauskommt. Es ist ein erstaunliches Buch über das Gemeindezeitalter von Laodicäa. Wir lesen nun gerade den letzten Teil durch, es wird bald gedruckt werden. Während er daran schrieb, diskutierten wir darüber. Denn sie kommen immer zu mir und sagen: "Bruder Branham, jene sieben Donner, welche die Stimme donnerte - wo Gott sprach: "Schreibe es nicht auf, versiegle es“, werden das sieben Donner sein, die uns in den letzten Tagen geoffenbart werden? Sieben Donner, die es uns sagen werden?“ Das hört sich doch gut an, nicht wahr? Doch passt auf, worüber ihr redet, wenn ihr so etwas sagt. Er sagte: "Schreibe es nicht auf“ - jene sieben Donner, welche ihre Stimmen erhoben. Er sagte: "Schreibe es nicht auf, denn es muss im Buch versiegelt sein bis zum letzten Tag.“ Viele sagten zu mir... sogar Theologen sagten: "Bruder Branham, du mit deiner Erfahrung, die der Herr dir für sein Volk gegeben hat - ich sage das in Demut - du wärest doch imstande selbst eine Bibel zu schreiben, dein Wort, welches Gott hervorgebracht hat.“. Ich sagte: "Das mag stimmen. - (Seht, er versuchte mich zu fangen) - doch ich könnte es nicht tun.“ "Warum könntest du es nicht tun? Du hast doch alle Voraussetzungen dazu“, sagte er. Ich sagte: "Schau, nicht ein Wort kann hinzugefügt oder hinweggenommen werden.“ Und er sagte: "Werden dann die sieben Donner, die ihre Stimmen erhoben — wird das nicht eine Offenbarung sein, die irgend einem Mann gegeben wird?“ Ich sagte: "Nein, mein Herr, das würde bedeuten, dass etwas hinzugefügt oder hinweggenommen würde.“ Hier drinnen, (in der Bibel) ist alles geoffenbart, und die Siegel öffneten die Offenbarung darüber, was es war. Er ist immer noch das Wort. Seht, ihr könnt nicht aus dem Wort heraus. Es wird nicht über das Wort hinausgehen. Der Geist Gottes wird dieses Wort nie verlassen. Es wird direkt beim Wort bleiben, einige wird es blenden, andern wird es die Augen öffnen. Dies wird es immer bewirken. "Ihr seid geschriebene Briefe, von allen Menschen gelesen“. Ihr könnt es auch umdrehen und so zum Ausdruck bringen: "Ihr seid Briefe, die geschrieben worden sind“, — da ihr nichts dazufügen könnt, — "die von allen Menschen gelesen werden“. Mit andern Worten: "Ihr seid das hervorgebrachte Wort Gottes“
(64-0614M - Die Enthüllung Gottes; Abschn. 269 bis 280)
"Ein Kind Gottes, das aus dem Geiste Gottes geboren und die Taufe des Heiligen Geistes empfangen hat, besitzt "etwas", dass es den Feind wahrnehmen lässt, bevor er an es herankommt. Wenn jemand die Schrift nimmt, daraus vorliest und etwas in die Schrift hineinlesen will, was im Gegensatz zu ihr ist, dann spürt ein vom Geiste Gottes erfüllter Mensch sehr schnell, dass irgend etwas nicht stimmt. Wenn er dahin kommt und diesen bestimmten Sinn bekommt, der sein Leben schützt, dann darf er sich niemals nach etwas richten, was nicht genau mit dem Wort übereinstimmt, sondern er muss in völliger Übereinstimmung mit dem Wort bleiben. Mit diesem Sinn sind wir sicher, solange wir im Heiligen Geist bleiben."
("DURST", vom 19.09.65, Abschn. 060)
"Gebt nun acht, darauf kommt es an. Passt auf, wenn ihr am Ende jener Versuchung angelangt seid. Vielleicht lässt er manche von euch in Zungen reden, so dass ihr meint, es zu haben. Oder er lässt euch sogar weissagen, ohne dass die Weissagung mit dem Wort übereinstimmt. Ich habe erlebt, wie Menschen aufstanden und etwas weissagten, das so im Gegensatz zum Wort stand wie der Osten zum Westen. Es ist das Wort, wodurch ihr lebt. Die übernatürlichen Gaben kann Satan mit vollen Händen verteilen. Gewiss. Das hat nichts zu bedeuten."
(Aus "Die Erntezeit", vom 12.12.64, Abschn. 230)
"Wenn eine Person sagte, sie hätte eine Vision und man sagt, dass der HERR sie gegeben hat, weil es mit großer Kraft kam, nun, dann könnte diese Vision in Ordnung sein. Doch wenn es nicht mit dem Wort übereinstimmt und gegensätzlich zum Wort, ist es nicht richtig. Seht ihr?"
(Aus "Das 6. Siegel", Abschn. 36)
"Gesegnet sind die Ohren derer, die hören können; gesegnet die Herzen derer, die verstehen können, denn die Zeit ist nahe. Jedes Zeichen weist darauf hin. Seht, welch eine Art von Erweckung sie haben. Sie hatten gewaltige Erweckungen. Es sieht gut aus, nicht wahr? Ihr sagt: "Ja, Bruder Branham. Jetzt hast du uns in eine gefährliche Lage gebracht." Da wollte ich euch haben. Wie sollt ihr sonst erkennen, was richtig und was falsch ist? Prüft alles am Wort. Nur so könnt ihr erkennen, ob es richtig oder falsch ist. Prüft es einfach am Wort. Seht, was es über das Wort sagt. Einen Geist könnt ihr daran prüfen, was er über das Wort sagt. Wenn er das Wort leugnet, ist er nicht von Gott. Ganz gleich, was es ist: wenn es das Wort leugnet, ist es nicht von Gott. Prüft es am Worte und seht, was geschieht. Jesus warnte uns vor diesen Dingen. Um all derer willen, welche die Tonbänder hören, möchte ich die Stelle nennen. Es ist Matth. 24, Vers 24. Einen Augenblick bitte. Wir haben nur noch etwa zwanzig Minuten bis zum Schluss. Ich bin sicher, dass wir bis dahin kaum ein Drittel durchgenommen haben werden. Trotzdem werde ich dies jetzt vorlesen. Hört genau hin, was Jesus sagte. ER hat uns gesagt, dass diese beiden Geister so nahe beieinander sein werden, dass, wenn es möglich wäre, sogar die Auserwählten verführt würden. Das wisst ihr, nicht wahr? Wird es sich als wahr erweisen? Jawohl. In Matthäus 24, 35 steht: `Himmel und Erde werden vergehen. Meine Worte aber werden niemals vergehen.´ Die beiden Geister werden so nahe beieinander sein. Es muss jetzt so sein. Es muss so sein... Es kommt dem Echten so nahe, dass dadurch sogar die Auserwählten verführt würden, wenn es möglich wäre. Doch die Auserwählten sind zum ewigen Leben auserwählt."
("Das gesprochene Wort ist der Original-Same, Teil 1", vom 18.03.62; Abschn. 232 bis 235)
Die Sieben Posaunen gelten nicht
für das Zeitalter der Nationen!
"Beachtet: gemäß Offbg. 10, 1-7, sollen der Braut durch den Botschafter der Gemeinde zu Laodizea alle Geheimnisse geoffenbart werden. Hat jernamd von euch eine revidierte Bibel? Wenn ja, dann werdet ihr merken, daß es dort, wo Engel steht, in der Fußnote der Adler heißt"- der Botschafter an die Gemeinde zu Laodizea. Er sagte, daß er zu der Zeit, in der er Ihn herabkommen sah, die Buchrolle verzehrt hat. ER setzte einen Fuß auf das Land, den anderen auf das Meer und schwur dann bei dem, der in alle Ewigkeit lebt, daß die Zeit nicht mehr sein wird. Als Er das tat, ließen die sieben Donner ihre Stimmen erschallen. Als dann die sieben Donner geredet hatten, berichtet Johannes, daß er es aufschreiben wollte, doch Er sprach zu ihm: "Schreibe es nicht auf.", und es wurde versiegelt. Jemand sagte zu mir: "Die sieben Siegel, Bruder Branham, die in den letzten Tagen geoffenbart werden, beinhalten ein großes Geheimnis, wie wir Gott näher kommen." Nein, das kann nicht sein. "Wenn jemand von den Worten dieses Buches der Weissagung etwas wegnimmt oder etwas hinzufügt, dessen Teil wird vom Buch des Lebens genommen." Es ist eigentlich eine Offenbarung der Dinge, die in der Vergangenheit nicht verstanden wurden. Es ist bereits hier niedergeschrieben; es steht hier drinnen. Das, was bereits geschrieben steht, soll geoffenbart werden, denn ihr könnt nicht eine Sache hinzufügen, noch ein Wort davon wegnehmen. Direkt am Anfang der Bibel, im 1. Moses, ging es nicht darum, daß eine Frau es nicht geglaubt hätte, aber sie ließ zu, daß Satan ihr ein Wort verkehrt deutete: "Ihr werdet sicherlich..." Dadurch wurden alle diese Schwierigkeiten verursacht. Es war Gott, der gesprochen hatte; es war Gottes Wort. Im letzten Kapitel der Offenbarung sagt Jesus, derselbe Gott: "Wenn jemand etwas wegnimmt oder hinzufügt..." Dies ist die vollständige Offenbarung Jesu Christi. In den sieben Siegeln waren die Geheimnisse verborgen, was dies alles wirklich war, und sie sollten in den letzten Tagen geöffnet werden - im Gemeindezeitalter zu Laodizea, am Ende der Zeit. Dank sei Gott, dadurch kommt die Botschaft an die Gemeinde zum Abschluß. Dadurch wird es beendet. Das Zeitalter der Gemeinde endet damit, daß sie zurückblicken und sehen, was war und wohin alles gekommen ist. Gebt nun acht! Durch die Posaunen, über die wir sprechen, wurden die Menschen entweder zu einem Fest oder zu einem Krieg, zu einer besonderen Person, einem heiligen Tag oder etwas Ähnlichem zusammengerufen. Ihr sagt: "Zu einer Person?" Jawohl! Auch das Halljahr - die Freiheit -, daß sie zurückkehren konnten, wurde damit ausgerufen. Wir könnten uns einen ganzen Vormittag damit befassen. Ihr habt nun die Grundlage der Siegel und der Gemeinde. Jetzt gehen wir zu den Posaunen über. Wenn die Posaune ertönte, bedeutete das entweder Krieg oder einen Festtag. Die Posaune rief die Menschen zusammen. Paulus sagte: "Wenn eine Posaune nur einen undeutlichen Schall hören läßt, wer wird sich da zum Kampfe rüsten?", bzw. für den Frieden oder was immer gemeint ist. Wer weiß dann Bescheid? Man muß wissen, weshalb die Posaune ertönt. Wenn deshalb heute die Posaune erschallt, sehen wir etwas auf Erden; irgendwo gibt es große Schwierigkeiten. Jeder weiß das. Alle werden zu Neurotikern. Die ganze Welt ist neurotisch. Wir wissen, daß etwas nicht stimmt. In der Regierung und überall ist etwas nicht in Ordnung; das wissen wir...Der Grund, weshalb die sieben Posaunen nicht auf die Gemeinde und auf dieses Zeitalter zutreffen, liegt darin, weil sie sich nur auf Israel beziehen. Es ist der Ruf an das Volk, sich zu versammeln. Es gibt hierin nur eine bedeutsame Sache, die ich euch in den nächsten Minuten darlegen möchte, damit ihr erfaßt, weshalb die sieben Posaunen nicht für das Gemeindezeitalter gelten, in dem wir leben.
Ich weiß, daß viele Menschen damit nicht übereinstimmen, doch ich weiß, daß es so ist. Es ist nicht deshalb, weil ich das sage, oder weil ihr es sagt, denn ich habe dies nicht von mir selbst empfangen. Es sind nicht meine eigenen Gedanken. Wer immer es ist, der mir das sagte - wenn es verkehrt sein sollte, dann ist es verkehrt. Doch ich sage es nicht von mir aus, ich sage euch das, was mir jemand sagte. Dieser "Jemand" ist der Gott, der zu uns gesprochen und all diese Dinge getan hat, die geschehen sind, und der erschien. Ich weiß, daß es stimmt. Die Posaunen betreffen das Zusammenrufen Israels. Die Posaunen sind dazu da, um Israel zu versammeln. Seht, wenn die erste Posaune ertönt, entsteht Hagel und Feuer, mit Blut vermischt, und wird auf die Erde geworfen. Was tut Er dann? ER bringt Israel aus dem geistlichen Ägypten heraus, zurück in ihr Heimatland. Laßt mich dies jetzt direkt hier sagen: Alle Posaunen erschallen während des sechsten. Wir kommen in wenigen Minuten darauf zurück, wenn wir das betreffende Siegel aufgreifen. Alle Posaunen ertönen während des sechsten Siegels, denn im siebenten Siegel trat eine Stille ein. Niemand wußte, daß sich dies auf den Augenblick bezieht, wenn Christus wiederkommen wird, wie Er es uns geoffenbart hat. Jede Posaune aber ertönt während des sechsten Siegels, wenn die Juden der Verfolgung preisgegeben sind. (64 0719M - "Das Fest der Posaunen", Abschn. 114 bis 119; 124 bis 129)
Der dritte Zug
Joh. 15, 26, 27 : "Wenn der Beistand gekommen ist, den ich euch von dem Vater senden werde, der Geist der Wahrheit, der von dem Vater ausgeht, so wird der von mir zeugen. Aber auch ihr zeugt, weil ihr von Anfang an bei mir seid."
Joh. 16, Verse 8 - 15 : "Und wenn er gekommen ist, wird er die Welt überführen von Sünde und von Gerechtigkeit und von Gericht. Von Sünde, weil sie nicht an mich glauben; von Gerechtigkeit aber, weil ich zum Vater gehe und ihr mich nicht mehr seht; von Gericht aber, weil der Fürst dieser Welt gerichtet ist. Noch vieles habe ich euch zu sagen, aber ihr könnt es jetzt nicht tragen. Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, gekommen ist, wird er euch in die ganze Wahrheit leiten; denn er wird nicht aus sich selbst reden, sondern was er hören wird, wird er reden, und das Kommende wird er euch verkündigen. Er wird mich verherrlichen, denn von dem Meinen wird er nehmen und euch verkündigen. Alles, was der Vater hat, ist mein; darum sagte ich, dass er von dem Meinen nimmt und euch verkündigen wird."
"Menschen wie wir werden von all dem ausgeschlossen sein. Das stimmt genau. Man wird es nicht mehr tun können. Es wird straff. Wenn diese Zeit kommt und der Druck so stark wird, dass ihr "hinausgedrückt" werdet, dann gebt auf das acht, wovon ich euch in wenigen Minuten berichten werde. Beachtet dann den dritten Zug! Er wird eindeutig für die vollständig Verlorenen, aber er wird auch für die Braut und die Gemeinde sein. Wir sind dem näher, als es scheint. Ich weiß nicht, wann es sein wird, aber es ist sehr, sehr nahe....Ich weiß nicht, wann Er kommen wird. Das sagt Er uns nicht. Ich glaube aber, dass wir dem so nahe sind, dass ich nicht im hohen Alter sterben werde. Ich bin schon vierundfünfzig Jahre alt, doch am hohen Alter werde ich nicht sterben, ehe Er kommt. Es mag sein, dass ich erschossen oder auf irgendeine andere Weise getötet werde - doch ich werde nicht am Alter sterben, bis Er kommt. Das glaube ich. Ich möchte einiges sagen, was ich noch nie zuvor gesagt habe. Alles, was Er im Jahre 1933 dort am Fluß sagte und was die Schrift sagt, ist genauso geschehen, wie Er es sagte. Ich werde es vielleicht nicht tun, doch diese Botschaft wird Jesus der Welt vorstellen. "Wie Johannes der Täufer dem ersten Kommen Christi vorausgegangen ist, so wird die Botschaft dem zweiten Kommen vorausgehen.... Ich habe keinen Zweifel mehr in meinen Gedanken. Ich weiß, was der dritte Zug ist, und ich weiß auch, was er bewirkt. Seid ehrfürchtig und verhaltet euch ruhig. Die Stunde wird bald kommen, wo Gott große Dinge unter uns tun wird."
(Aus "Schauet auf zu JESUS", vom 29.12.63; Abschn. 38,39; 113)
"Offb. 10, 1-7: "An jenem gewissen Tage, wo der Menschensohn offenbart ist." Die Botschaft des siebenten Engels wird die Siegel offenbar machen. Der Engel ist nicht der Menschensohn, aber der Engel, oder auch Botschafter, offenbart den Menschensohn. Könnt Ihr es auseinanderhalten? Das ist es, was Euch so schwierig erscheint. Nicht der Menschensohn SELBST, sondern der siebente Engel, der siebente Botschafter ist es, der der Öffentlichkeit den Menschensohn offenbar macht; weil das Leben die Hülse verlassen hat. Es kann deshalb nicht organisiert werden, weil es zurück ins Korn gegangen ist. An jenem Tage werden Jannes und Jambres, die Gesalbten, (Scheingläubige und Ungläubige, die formelle Kirche und die Pfingstler) sich gegen das echte Korn auflehnen, aber lasst sie, ihre Torheit wird auch offenbar werden. Versteht Ihr es nun? Offb. 10, 7 sagt, dass in den Tagen, wenn der Ruf des 7. Engels an das siebente Gemeindezeitalter ergeht... (Der Ruf dieses Engels erging, als die Gemeinde sich zu einer Pfingstdenomination organisierte in dem letzten Gemeindezeitalter). So war also der Ruf dieses Botschafters eine Zurechtweisung oder ein Verweis an dieses Zeitalter... Der erste Zug: Heilung von Krankheiten; Der zweite Zug: Unterscheidung der Gedanken des Herzens; Der dritte Zug: Das Offenbarwerden des Worte Gottes,- die Geheimnisse geoffenbart. Es gibt keinen höheren Befehl als das Wort zu offenbaren durch Propheten. Die einzige Weise, durch welche ein Prophet bestätigt werden kann, geschieht durch das Wort. Beachtet, dass der dritte Zug die Öffnung der sieben Siegel war, um die verborgene Wahrheit, die im Worte versiegelt war, zu offenbaren. Könnt Ihr es jetzt sehen? Es ist an jenem Tage, wenn sich dies erfüllt, dass Jannes und Jambres, die Nachahmer, wieder auftreten werden, genau wie sie es taten, als Moses mit dem wahren Worte auftrat."
("Die Gesalbten der Endzeit", vom 25.07.65; §§136 bis 138)
DAS ENDE DER GNADENZEIT BZW. DES
GEMEINDEZEITALTERS ZU LAODIZÄA
Wer Sorge hat, dass die Gnadenzeit vorüber sei und das Blut nicht mehr auf dem Gnadenthron ist, der kann ganz beruhigt sein, - denn solange die Braut Jesu Christi noch nicht in dem charakterlichen Stand ist, als Söhne und Töchter Gottes eingesetzt zu werden und mit Vollmacht für den 40-tägigen Dienst ausgerüstet zu werden, um danach entrückt zu werden, ist das Blut der Gnade noch immer auf dem Thron, denn wer kann von sich selber behaupten, dass er nicht jeden Tag um Vergebung bitten müsste und keine Fehler mehr macht? Br. Branham sagte selber, dass er jeden Tag Fehler macht und um Vergebung bitten muss, - und so wird es sein, bis diese endgültige Versiegelung stattfindet. Ohne das Blut und die Gerechtigkeit Christi könnten wir nicht einmal zum Thron der Gnade kommen, um anzubeten (Hebr.10,19), - denn Gott sieht uns ausschließlich durch das Blut Jesu Christi als vollkommen an. Wenn ER uns nicht durch das Blut sehen würde, müsste ER uns in jeder Sekunde töten aufgrund Seiner Heiligkeit. So sind wir wohl vom Stande in Christus her gesehen bereits jetzt vollkommen (Hebr. 10,14), aber dass es auch im Wandel (!!) offenbar wird, der in dieser letzten Zeit nicht weniger als Vollkommenheit, Vollmacht und das Eingesetztsein in die Sohnschaft bedeutet, ist bislang bei noch keiner auf der Erde lebenden Person sichtbar oder offiziell betätgt.
Offb. 3, 14-22: "Und dem Engel der Gemeinde in Laodizea schreibe: 'So spricht der, welcher das Amen ist, der treue und wahrhaftige Zeuge, der Anfang der Schöpfung Gottes: Ich kenne deine Werke, daß du weder kalt noch heiß bist. Oh, daß du kalt, oder heiß wärest! So aber, weil du lau bist und weder heiß noch kalt, will ich dich aus meinem Munde ausspeien. Weil du sagst: Ich bin reich, ja ich bin reich geworden und habe an nichts Mangel, und weil du nicht weißt, daß gerade du elend und erbarmenswert, arm, blind und nackt bist, so rate ich dir: Kaufe dir Gold von mir, das durch Feuer geläutert ist, damit du reich wirst, und weiße Kleider, damit du sie anziehst und die Schande deiner Blöße nicht zutage tritt, und Augensalbe zum Bestreichen deiner Augen, damit du sehen kannst. Ich überführe und züchtige alle, die ich lieb habe. So sei nun eifrig und gehe in dich! Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an; wenn jemand meine Stimme hört und die Tür auftut, so werde ich bei ihm eintreten und das Mahl mit ihm halten und er mit mir. Wer da überwindet, dem werde ich verleihen, mit mir auf meinem Thron zu sitzen, wie auch ich überwunden und mich mit meinem Vater auf seinem Thron gesetzt habe. Wer ein Ohr hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt."
Frage 391: Bruder Branham, hast du kürzlich Bemerkungen darüber gemacht, daß das Gemeindezeitalter von Laodizea beendet ist?
"Nein, ich habe nie gesagt, dass es beendet ist! Wenn ich es tat, dann habt ihr es missverstanden, oder ich habe es verkehrt gesagt. Dieses ist das letzte Gemeindezeitalter, das von Laodizea ist das Ende der Gemeindezeitalter. Es ist nicht beendet. Wenn es endet, dann ist die Gemeinde weg. So lange die Gemeinde noch hier ist, ist es nicht beendet. Versteht ihr?"
(aus "Fragen und Antworten" vom 30.08.64; Abschn. 073)
"Damals begann der Heilige Geist neu zu fallen. Menschen empfingen den Heiligen Geist, sprachen in Zungen, beteten für die Kranken usw. Es begann zwischen den beiden Zeitaltern. Zu Anfang war in der Gemeinde alles echt. Dann begannen die Pfingstler Denominationen zu formen - die "Assemblies of God", die "Church of God" usw. Sie entfernten sich in ihre Systeme, in denen sie heute noch sind. Wir sind am Ende des Zeitalters. Alles spitzt sich dem Ende zu. Alles strebt dem Ende zu."
(aus "Die zehn Jungfrauen", vom 11.12.60; Abschn. 95)
"Doch jetzt, wo die Ernte reif ist und der Arbeiter wenige sind, lasst uns ans Werk gehen, denn vielleicht ist noch irgendwo ein Sünder. Es könnte jemand hier sein, dessen Leben heute abend völlig verändert wird. Wenn es nicht heute morgen war, dann könnte es heute abend sein, dass die Bücher geschlossen werden. Denkt daran, es wird keiner mehr hinzukommen, wenn alle Namen der Erlösten gerufen worden sind. Höret jetzt alle genau zu, ehe ich aus der Schrift vorlese. Alle, die einmal erlöst werden würden, deren Namen hat Gott in das Lebensbuch des Lammes geschrieben, ehe die Welt geschaffen wurde. Wie viele wissen das? Das sagt die Schrift. Der Antichrist wird in den letzten Tagen der echten Sache - der echten Gemeinde - so ähnlich sein, genauso wie Judas, dass womöglich sogar die Auserwählten verführt würden, wenn es möglich wäre. Ist das richtig? Niemand kann zu Jesus kommen, es sei denn, Gott zieht ihn. Alle, die Gott Ihm gegeben hat, werden zu Ihm kommen. Wenn Er das Buch nimmt, ist der letzte Name hereingekommen. Seht, im Zeitalter Luthers hat Er alle herausgezogen; in dem Zeitalter Wesleys hat er sie alle herausgezogen; im Pfingstzeitalter, in den verschiedenen Zeitaltern, hat Er sie herausgezogen. Sie sind schon drüben und werden mit den übrigen nicht gerichtet, denn sie haben Anteil an der Entrückung. Wenn der letzte herauskommt, dessen Name im Lebensbuch des geschlachteten Lammes seit Grundlegung der Welt geschrieben steht, wenn er die Erlösung erlebt, ist Sein Werk vollendet. ER kommt dann hervor und stellt den Anspruch auf alle, die Er erlöst hat. Das lässt unser Herz bluten, denn auch wenn danach noch tausend Jahre vergingen, würde niemand mehr erlöst werden, es sei denn, er ist vor Grundlegung der Welt in das Lebensbuch des Lammes geschrieben worden. Wer ist es? Ich weiß es nicht. Niemand weiß es; nur Gott allein."
(aus "ER, der in euch ist", vom 10.11.63; Abschn. 42 – 44)
"Nun, ich glaube mit meinem ganzen Herzen, dass der Thron immer noch offen ist. Ich glaube, dass Er immer noch auf dem Thron Gottes ist. Aber bald wird Er sich jetzt erheben und hervorkommen, um das in Anspruch zu nehmen, was Er erlöst hatte. ER tut die Arbeit eines blutsverwandten Erlösers, während Ruth wartet. Aber ihr wisst, bald nachdem Boas die Erlöserarbeit getan hatte, kam er und beanspruchte seinen Besitz. Und das ist auch genau das, was die Bibel von Ihm sagt, dass Er getan hat. ER ist hervorgekommen und hat das Buch genommen. Dann ist Seine Vermittlung vorbei, dann hat Er den Thron verlassen. Dann gibt es kein Blut mehr auf dem Gnadenthron. Was ist er dann? Der Gerichtsthron!"
(aus "Das vierte Siegel" vom 21.03.63; Abschn. 221)
"Diese Verheissung gilt euch und euren Kindern und allen, die in der Ferne sind, soviele der Herr unser Gott je hinzurufen wird.“ (Apg. 2, 39). Wenn ER immer noch ruft, dann ist dieselbe Sache hier. Wann hat dann das apostolische Zeitalter aufgehört? Das apostolische Zeitalter endet, wenn Gott aufhört zu rufen."
(aus "Die Enthüllung Gottes", vom 14.06.64; Abschn. 144)