"Aber was auch immer mir Gewinn war, das habe ich um Christi willen für Verlust gehalten; ja wirklich, ich halte auch alles für Verlust um der unübertrefflichen Größe der Erkenntnis Christi Jesu, meines Herrn, willen, um dessentwillen ich alles eingebüßt habe und es für Dreck halte, damit ich Christus gewinne und in ihm gefunden werde - indem ich nicht meine Gerechtigkeit habe, die aus dem Gesetz ist, sondern die durch den Glauben an Christus, die Gerechtigkeit aus Gott aufgrund des Glaubens -, um ihn und die Kraft seiner Auferstehung und die Gemeinschaft seiner Leiden zu erkennen, indem ich seinem Tod gleich werde, ob ich irgendwie hingelangen möge zur Auferstehung aus den Toten. Nicht, dass ich es schon ergriffen habe oder schon vollendet bin; ich jage ihm aber nach, ob ich es auch ergreifen möge, weil ich auch von Christus Jesus ergriffen bin. Brüder, ich denke von mir selbst nicht, es ergriffen zu haben; eines aber tue ich: Ich vergesse, was dahinten, strecke mich aber aus nach dem, was vorn ist, und jage auf das Ziel zu, hin zu dem Kampfpreis der Berufung Gottes nach oben in Christus Jesus." (Phil. 3, 7 bis 14)
Hebr. 2,1: "Deswegen müssen wir umso mehr auf das achten, was wir gehört haben, damit wir nicht etwa am Ziel vorbeigleiten."
"Heute hören so viele Menschen auf verführerische Geister, anstatt dass sie das Wort Gottes nehmen. Jene Geister sind in der Welt. Es sind Dämonen und sie gehen an Orte, wo Menschen sind, sie gehen zu den Menschen, zu den Predigern, sie mischen sich unter die Gemeindemitglieder, sie sind unter guten Menschen und verursachen, dass sie in eine Täuschung fallen; dass sie Dinge sagen, lehren und tun, die im Gegensatz zu dem Wort von Gott sind. Heute gibt es viele Prediger, die ihren Mitgliedern gestatten, in der Kirche Karten zu spielen. Nein, nicht nur die Katholiken tun das, auch die Protestanten. Sie versuchen, einen Ersatz zu bringen. Sie möchten irgendeinen neuen Plan adoptieren. Anstelle des Heiligen Geistes möchten sie Bildung einführen. Ihr werdet dies nie tun können, ungeachtet dessen, wie gut auch euer Mann gebildet sein mag. Ich denke, es ist eine gute Sache, wenn man gebildet ist, doch wenn der Mann den Heiligen Geist nicht hat, dann wird die Bildung nichts Gutes bewirken. Die Bildung wird nie die Führung des Heiligen Geistes ersetzen können. Amen. Anstelle der echten ursprünglichen Erfahrung, die wir damals hatten, haben sie den Händedruck eingeführt. Heute sind die Gemeinden modern geworden. Sie kommen herbei und reichen dir die Hand der Mitgliedschaft, ungefähr so halten sie es. Dies wird nie den Platz der altertümlichen "Seufzerbank" einnehmen, wo Sünder zu Gott schrien und mit Gott in Ordnung kamen. Den von Gott verordneten Zehnten wollen sie durch Glückspiele und Lotterie in den Gemeinden ersetzen. Sie wollen andere Dinge einführen. Niemals wird die Lotterie die Stelle des Zehnten Gottes einnehmen können. Gemeinschaftsessen, Basare, Picknicks mit Geldsammlungen und andere Dinge werden veranstaltet, um Schulden zu bezahlen. Niemals werden diese Dinge den Platz des ewigen, von Gott verordneten Zehnten und der Opfer einnehmen. Nie wird das möglich sein. Doch wir versuchen solche Dinge. Warum haben wir solche Dinge? Es sind verführerische Geister, die herunterkommen, sie versuchen, einen Ersatz für das Wort Gottes zu bringen. Gott hat keinen Ersatz für sein Wort! Es ist ewig und für immer. Gott hat keinen Ersatz für Glauben. Niemals wird die Hoffnung den Platz des Glaubens einnehmen können. Glaube steht für sich, er steht allein. Niemals kann die Hoffnung seinen Platz einnehmen. Glaube ist die Substanz der Dinge, die man nicht sieht. Hoffnung ist eine Sache - und Glaube ist eine andere Sache. Hoffnung hofft es, der Glaube hat es. Das eine ist verstandesmäßiger Glaube, das andere ist eine direkte Offenbarung von Gott. Niemals wird sie den Platz des Glaubens einnehmen können. Wir wollen große Kirchen bauen, anstatt, dass wir Missionare aussenden,- das ist ein anderer Ersatz. Niemals wurde das in der Bibel angeordnet. Seminare nehmen die Stelle von Missionaren ein. Die Bildung versucht den Platz einzunehmen. Der Auftrag von Jesus lautete: "Geht hinaus in alle Welt und predigt das Evangelium der ganzen Schöpfung", bis zum Ende der Zeit. All diese Ersatze werden niemals den Platz der echten Erfahrung einnehmen können.""Doch seht, was diese verführerischen Geister tun. Schaut, was man heute tut, um mehr Mitglieder zu bekommen. Man lässt einfach die Schranken herab, damit die ursprüngliche 'Heilig-Geist-Lehre' nicht hereinkommen kann. Sie gestatten den Leuten im Keller der Kirche ihre Partys und ihre Spiele abzuhalten. Dies wird niemals den 'Obersaal' unterstützen, wo sie um den Heiligen Geist beten. Sie geben den Frauen die Räume, um zusammenzukommen, um Witze zu erzählen. Sie tun eine Menge Unsinn, der mit der Sache nichts zu tun hat. Niemals werden diese Dinge die Stelle von Gebetsversammlungen einnehmen können." "Es zeigt nicht, dass du gerettet bist, nur weil du Gefühle zeigen kannst. Es bedeutet nicht, dass wir gerettet sind, nur weil wir zur Gemeinde gehen. Glaubt jenen verführerischen Geistern nicht. Ein wahrer Geist Gottes - ein wahres Wort Gottes ist die Wahrheit Gottes, es ist der Same Gottes, und es wird das Leben Gottes in euch hervorbringen, dass ihr göttlich und heilig sein könnt. Wir sehen bei vielen emotionellen, gefühlsbetonten Menschen, dass sie übereinander und gegeneinander reden und sonst alle Arten von ungöttlichen Dingen tun. Bruder, dies ist Schwefelsaure in der Gemeinde; es sind dämonische Mächte! Die Geister der Frauen und der Männer gehen umher und werfen einander alle möglichen Dinge vor: 'Dies' ist nicht: in Ordnung, 'das' ist nicht in Ordnung. Wenn man dann der Sache nachgeht, dann ist in neun von zehn Fällen die Person nicht in Ordnung, die den Aufruhr verursacht. Amen. Gott hasst Unfrieden unter den Brüdern. Sei ehrfürchtig, sei heilig, liebe Gott, stehe bei ihm. Und wenn dein Leben mit der Bibel im Einklang ist, mit Reinheit im Herzen, Reinheit in Gedanken, mit Liebe gegen deine Brüder, wenn du dein Bestes tust, um am Königreich Gottes zu bauen, wenn du recht redest, an die richtigen Orte gehst - dann kannst du alle Gefühle haben die du möchtest, und jedermann wird es dir glauben. Jesus sagte: "Ihr seid das Salz der Erde. Doch wenn das Salz die Kraft verloren hat, dann taugt es zu nichts mehr, als dass es hinausgeworfen und von den Leuten zertreten werde." Wenn ihr Salz ohne Geschmack seid, dann ist das nicht gut, doch wenn ihr Geschmack habt, wenn ihr salzig seid, dann wird die Welt durstig werden. Werde salzig, dann werden sie durstig werden! Verführerische Geister gehen um, maskierte Dämonen. Seht, wir sind in den letzten Tagen, wir sind in der Endzeit. Die Welt ist an ihr Ende gelangt, wie ein Abszess, der kurz vor dem Aufbrechen ist. Eines Tages wird die Sache bersten, der Eiter wird herausspringen. Die Sache ist so schmutzig geworden. Es gibt keine Salbe, die es heilen könnte. Sie haben das Serum und die Behandlung abgelehnt. Es ist genauso, wie wenn sich eine Eiterbeule aufbaut. Wenn ihr kein Penizillin nehmt, dann wird sie wachsen bis sie platzt. Vor nicht allzu langer Zeit hat die Welt das große Ziel fallen lassen. Falsche Geister kamen herein und erzählten den Leuten 'dies' und 'jenes'. Wir haben uns in ungefähr neunhundert verschiedene Konfessionen aufgeteilt (Anm.: Inzwischen sind es über 33.000 protestantische Konfessionen!). Jede sieht die Sache mit einem andern Blick. Sie sagen: "Dies galt doch nur für 'jene' Zeit. Mehr wollen wir nicht glauben." Sie wollen den Heiligen Geist nicht hereinlassen. Sie können den richtigen Weg nicht verfolgen. Wenn sich eine Menschengruppe findet, welche jauchzt, dann müssen einfach alle jauchzen. Wenn einige in Zungen sprechen, dann müssen alle in Zungen reden. So sind sie damit umgegangen, bis alles mit verführerischen Geistern verseucht wurde. Die Geister verführen die Menschen zu diesen Gefühlsausbrüchen, wenn auch Gott mit der Sache überhaupt nichts zu tun hat. Sie leben dabei wie sie wollen und nennen sich dabei noch 'Christen'. Und die Welt beobachtet sie dann und sagt: "Seht, schaut sie euch doch an. Wir sind genauso gut wie sie."
("Verführerische Geister" (vom 24.07.55; §§70 bis 74; 80; 87; 90 bis 92)
"Gott wird in diesen letzten Tagen überall aufrichtige Herzen herausziehen. Es spielt keine Rolle, wie viele Unechte und wie viel Spreu der Teufel hat, Gott wird Seine Gemeinde sich mitten aus all dem erheben lassen. Es wird ein Versiegeln sein, so sicher, wie ich hier auf dem Podium stehe. Und die Stunde ist nahe. Die Kalten und Formellen bringen einen davon ab. Die protestantischen, das gesellschaftliche Evangelium und all diese anderen Dinge gehen weit am Ziel vorbei. Die überspannte Richtung gerät in solch einen radikalen Fanatismus hinein, dass jeder Blinde es sehen kann. Aber Gott zieht Seine Gemeinde heraus! So wie die herrliche Wasserlilie. Das kleine, winzige Samenkorn wird ganz weit unten im Boden eines schlammigen, dreckigen, schmutzigen und von Fröschen verschmutzten Teiches geboren. Und sie bahnt sich ihren Weg nach oben durch den Dreck, durch den ganzen Schlamm und den ganzen Abschaum hindurch und wird das hübscheste Etwas, dem du jemals ins Angesicht geschaut hast, mit einem Glanz wie die strahlende Sonne. So ist auch die Gemeinde des lebendigen Gottes, welche unten inmitten von Fanatismus und Chaos geboren wurde. Aber sie hat sich ihren Weg durch den zähen Schmutz hindurch gebahnt, bis sie an der Oberfläche davon angelangt ist, und wartet bloß noch auf ihre Flügel für den Abflug. ...Seid unbesorgt. Gott wartet ab, versucht und drängt darauf, dass Seiner Gemeinde das Geheimnis Gottes zu erkennen gegeben wird. Das ist es, was im Augenblick das Kommen CHRISTI und das herrliche Tausendjährige Reich zurückhält, diese große, übernatürliche Kraft, welche tatsächlich in der Gemeinde schlummert."
("Die Offenbarung, das Buch der Symbole", vom 17.06.1956; §§68 bis 70)
"Wir mögen durch viele Schwierigkeiten und Versuchungen gehen. Denkt daran, es gibt Einen, der alles weiß, der den Weg erleuchtet und Klarheit bringt. Ich weiß nicht, was hinter dem Vorhang ist, aber ich weiß eins: ich strebe vorwärts, dem Ziel der hohen Berufung zu. Jeden Tag versuche ich für dieses große Geschehen zu leben, das eines Tages stattfinden wird, wenn ich Ihn von Angesicht zu Angesicht sehen werde und die Geschichte erzählen, gerettet durch Gnade. Für diesen Tag lebe ich. Ich lasse alles dahinten und dränge vorwärts und wandle immer weiter. Ich möchte, dass diese Gemeinde, die jetzt auf ihren Füßen steht, vorwärts geht gemäß der hohen Berufung. Was immer ihr tut, steht zusammen, bildet eine Einheit, aber habt immer einen offenen Arm, auch die zu erreichen, die außerhalb sind, und bringt sie herein. Aber entfernt euch nicht einen Zoll von dem Glauben, den wir predigen, sondern kämpft ernsthaft dafür. Denn wenn ihr mir glaubt, Sein Diener zu sein, - dies ist das Programm Gottes. Es wird niemals in der Überzahl sein. Es wird immer eine Minderheit sein, war es immer und wird es immer bleiben. Aber denkt daran, es steht geschrieben: "Fürchte dich nicht, du kleine Herde, es ist deines Vaters Wohlgefallen, dir das Reich zu geben."
("Totale Befreiung", vom 12.07.59; §§25,26)